Selbst gemachte Mayonnaise ist sehr schnell gemacht und kann geschmacklich nach belieben variiert werden. Mit Knoblauch ala Aioli, mit Basilikum als Grill-Dip, etc.
Es gibt verschiedene Varianten, wie man die Mayo herstellt. Per Hand mit dem Schneebesen ist es sicher am aufwändigsten. Einfacher geht es mit dem Pürierstab. Das Rezept ist eigentlich auch ganz einfach:
Man gibt ein Eigelb in einen Messbecher. Dazu kommen 100ml neutrales Öl. Eine Prise Salz, ein Teelöffel Senf und ein Spritzer Zitronensaft. Wichtig ist, dass das Ei vor dem Öl hinein kommt. Dann stellt man den Stabmixer oder Pürierstab hinein bis ganz nach unten, schaltet ein und zieht in langsam nach oben. Dabei emulgiert die Masse und die Mayo ist fertig. Soweit die Theorie.
Im Internet liest man öfter, dass diese Methode mit dem Stabmixer nicht immer funktioniert. Das Ergebnis ist dann eine Flüssige Soße anstatt einer dicken Mayonnaise. Doch was macht man nun mit der flüssigen Soße? Weg schütten? Nein! Es wäre zu schade. Ich zB verwende für die selbstgemachte Mayonnaise nur beste Zutaten. Es muss also noch eine andere Lösung geben.
Und die Lösung ist ganz einfach:
Man fängt nochmals von vorne an. Um sicher zu gehen per Hand. Das gelingt immer. Ein Eigelb in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen schlagen. Dabei tropfenweise das Öl hinzufügen. Am Anfang wirklich nur einzelne Tropfen. Dann kann man nach und nach mehr Öl zugeben. Hat man die 100ml Öl hinzugefügt, kann man mit der flüssigen Soße von vorhin weiter machen. Die Mayo hat jetzt eine schön emulgierte Grundlage und kann weiteres Öl aufnehmen. Das Ergebnis ist nicht anders, als wenn die Mayo beim ersten Mal emulgiert hätte.